Haus kaufen in der Elternzeit – geht das überhaupt?

Was wie Wahnsinn klingt, kann der klügste Schritt eures Lebens sein.

Elternzeit. 24/7 Emotionen, Windelwechsel und der ständige Versuch, den Tag mit einer Hand zu meistern, weil die andere gerade ein Baby hält. Klingt nach dem perfekten Moment, um ein Haus zu kaufen? Nicht wirklich. Und doch ist genau jetzt für viele Familien der Wendepunkt: Raus aus der Mietfalle, rein ins eigene Zuhause.

Nur: Die Bank sieht keine Windeln. Sie sieht Zahlen. Und das Konto. Was also tun, wenn das Herz ja sagt, aber der Kontostand erst mal die Stirn runzelt?

1. Elternzeit = Finanzierungs-K.O.?

Nein. Punkt. Die Idee, dass in der Elternzeit keine Finanzierung möglich ist, hält sich hartnäckig – ist aber Bullshit mit Siegel. Entscheidend ist nicht, dass jemand in Elternzeit ist, sondern wie der Gesamtfinanzierungsrahmen aussieht.

Stichwort: Haushaltsrechnung. Stichwort: Bonitätsnachweis. Stichwort: Partnerschaftliche Planung. Denn Elternzeit heißt nicht automatisch, dass kein Einkommen mehr fließt – es heißt nur: Das Puzzle sieht kurzzeitig anders aus.

2. Was Banken wirklich interessiert?

Spoiler: Nicht, wie viel du stillst oder wickelst. Sondern:

  • Wie sieht das durchschnittliche Nettoeinkommen aus (auch mit Elterngeld)?
  • Wie sicher ist die Rückkehr in den Job (vertraglich geregelt?)
  • Welche Einkommensquellen bestehen parallel? (Partner, Kindergeld, evtl. weitere Einnahmen)
  • Wie hoch ist der Eigenkapitaleinsatz?
  • Gibt es Sicherheiten? (z. B. Grundschuld bei Familienimmobilie)

3. Wie du trotzdem eine Finanzierung bekommst?

Mit einer klugen Strategie:

  • Kombiniere Elterngeld + Partnereinkommen so, dass die Haushaltsrechnung stimmig bleibt.
  • Stell deine Rückkehr ins Berufsleben sauber dar. (z. B. mit Bestätigung vom Arbeitgeber)
  • Plane deine Raten moderat. Die Bank liebt Kontinuität. Du liebst Nerven, die nicht blank liegen.
  • Hol dir einen Profi an die Seite. (Wink mit dem Gartenzaun: genau dafür bin ich da.)

4. Wieso "jetzt" vielleicht sogar besser ist als "irgendwann"?

Weil "irgendwann" selten kommt. Und weil Eigentum nicht vom Timing lebt, sondern vom Mut.

Weil du deinem Kind nicht erklären willst, dass ihr hättet kaufen können, wenn ihr euch damals nicht so verrückt gefühlt hättet.

Weil du jeden Monat Miete zahlst, die nicht zu deinem Vermögen zählt. Und weil es Menschen gibt, die dir helfen, das alles zu sortieren.

Fazit:

Hauskauf in der Elternzeit ist keine Schnapsidee. Es ist ein Statement: für Sicherheit, für Perspektive, für euch.

Du willst wissen, wie das bei euch aussehen könnte?

Dann lass uns reden. 30 Minuten Klartext, kein Verkauf, sondern Orientierung.

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PS: Die beste Zeit, ein Zuhause zu kaufen, war gestern. Die zweitbeste? Heute. Und ja, das geht auch mit Spucktuch auf der Schulter.